Zeit der (Nicht)-Berührung
Liebe Leserin, lieber Leser,
Gerade jetzt in dieser Zeit mit dem Social Distancing zeigt es sich, wie wichtig körperliche Berührung ist. Wann hattest Du Deine letzte Massage? Wann konntest Du das letzte Mal entspannen und Deinen Körper wieder spüren?
Ausgelöst durch den Corona-Virus und den damit verbundenen Lockdown war es in der Schweiz während 6 Wochen nicht erlaubt, eine Massage durchzuführen respektive einen Termin dafür zu buchen. In anderen Ländern dauert es noch länger, bis man endlich wieder zu einer Masseurin, einem Masseur gehen kann.
Insbesondere in dieser Zeit fehlt vielen die körperliche Berührung. Wenn man in einer Beziehung ist oder Familie hat, so kam die Berührung vermutlich nicht zu kurz. Jedoch, wenn man niemanden hat, der berühren darf, ist die Arbeit der Körpertherapeuten, der Masseurinnen und Masseure umso wichtiger. Die Berührung vermittelt Nähe und Geborgenheit.
In meiner Arbeit ist es für mich sehr wichtig, die Menschen zu berühren. Zum einen durch die von mir angebotenen Therapieformen wie Klassische Massage, die Ganzheitliche Massage (basierend auf der Esalen-Massage) oder Fussreflexzonen-Massage. Mir persönlich hat es gefehlt und freue mich über jede Klientin, jeden Klienten, der mir das Vertrauen schenkt und seit der Wiedereröffnung vom 27. April eine Massage bei mir bucht. Es geht dabei um mehr als einfach nur eine Massage, sondern auch um Loslassen zu können und einfach mal Abzuschalten. Zusätzlich haben viele während des Lockdowns weniger Bewegung gehabt oder eine falsche Körperhaltung eingenommen während des Homeoffice. Dies führte zu vermehrten Verspannungen und Rückenschmerzen.